»Lieber mahler zeichne mir...«
Anne-Marie Bonnet
„Offen wie die Sehnsucht“ überschrieb Eva Karcher1
unlängst in der SZ ihre Rezension mehrerer aktueller
Zeichnungsausstellungen und stellte fest, dass sich die
jüngere Generation oft vollends aufs Zeichnen verlegt.
Zeichnung war schon immer das unmittelbarste, elementarste
Medium, um etwas festzuhalten, auszudrücken,
anzureißen, also auch authentischer Ausdruck
einer Handschrift, einer Spur, eines Entwurfs.
Sie wurde dereinst als ,disegno‘, als höchst intellektuelle
Vermittlung eines Konzepts, als Garant eines intimen
Einblicks in die Genese eines Werkes oder als
Ausdruck eines künstlerischen Temperaments gepriesen:
Rollen, die ihr dann, in Zeiten der Absage an
Subjekt und Autorschaft, im Zeitalter der Technik
und der Neuen Medien, wiederum als romantisch,
subjektiv und daher nostalgisch angelastet wurden.
Dennoch: Nach dem Neue-Medien-Hype und dem
Boom neuer Malerei vollzieht sich nun offenbar eine
Wende zur Zeichnung. Modetrend oder Bedürfnis?
Nach all den Jahren, in denen das Virtuelle gepriesen,
die ,Agonie des Realen‘ beschworen wurde, meint das
Interesse für die Zeichnung die Suche nach neuen
Wegen zur ,Authentizität‘? Um die Jahreswende 2007/
2008 fand z. B. in Lyon eine große Ausstellung unter
dem Titel „Die Lust an der Zeichnung /am Zeichnen“ 2
statt; dort lotete der Kurator Jean Luc Nancy das ästhetische
Vergnügen am Zeichnen von der Renaissance
bis heute aus. Seine Erkundung hatte er in verschiedene
Themengruppen unterteilt; Beispiele in deutscher
Übersetzung: ,Der Strich‘, ,Das Nach- und Abzeichnen‘,
,Die Linie‘, ,Den Raum öffnen‘, ,Materialien‘, ,Auftragsweisen‘,
,Empfindungen‘, ,Die Geste des Zeichners‘,
,Von der zeichnenden Hand zur gezeichneten Hand‘,
,Die Form, die sich sucht‘, ,Das abstoßende Zeichnen‘,
,Die Leidenschaft für den Körper‘, ,Lust am Zeichnen‘,
,Zeichnen jenseits des Zeichnens‘. Dies deutet das
Spektrum möglicher Herangehens- und Entdeckungs-
möglichkeiten an, lässt man sich auf die Neuentdeckung
der ältesten und unmittelbarsten Ausdrucksform ein.
2005 erschien das Werk „Vitamin D, New Perspectives
in Drawing“, ein umfangreicher Überblick über aktuelle
Trends in der Zeichnung, der bis 2007 zwei Neuauflagen
erlebte. Dessen Herausgeberin Emma Dexter betont
ebenfalls, das Medium Zeichnung erlebe eine Renaissance
und entwickele ganz neue Dimensionen, von Micro zu Macro,
nicht mehr nur mit Bleistift auf Papier, von konzeptuell bis
dreidimensional.3 Die Zeichnung sei das humane Medium
schlechthin, elementar und experimentell, und zurzeit träten
vor allem narrative subjektive Tendenzen hervor.
Das Prozessuale, Anekdotische und Erzählerische,
das Alltägliche, aber auch Fiktionale würden gepflegt.
Dies bringt Dexter inVerbindung mit einer Rückkehr des
,romanticism‘ als Reaktion auf die vorangegangene
Vorherrschaft des Konzeptuellen und Strukturalistischen,
mit einer Wiederbelebung der Freiheit, des Sublimen und des
freien Auslebens von Emotion und Intuition.4 Nicht
zuletzt erfänden die Zeichner auch oft alter egos und
nutzten Anleihen aus anderen Kulturen (Cartoons,
Film Noir, Fanzines, Literaturen).
Zeichnen heute
Jenseits der Modetrends verfolgen die Ausstellungen
im Institut für Kunstgeschichte der Universität Bonn
das Ziel, innerhalb der so genannten ,Bilderflut‘ eine
andere Seh- und Zeigekultur zu pflegen und auf eigenständige,
autonome Positionen jenseits der Gebote des
Zeitgeistes aufmerksam zu machen. In der Reihe
,zeichnen heute‘ wird Künstlerinnen und Künstlern,
die neuartige Dimensionen des Sehens und Wahrnehmens
eröffnen, eine Plattform geboten. Gerade in
der Ausbildung zum Umgang mit Bildenden Künsten
gilt es, den weiten Spannungsbogen des Wechselverhältnisses
zwischen Erkenntnis und Vergnügen /
Lust auszuloten, immer wieder neue Aspekte und
Facetten des ästhetischen Verhandelns des aktuellen
In-der-Welt-Seins entdecken zu können.
„Zeichnen ist eine Praxis, eine Empfindung, eine Technik, ein
Begehren.“ 5
Diese Erfahrung Jean Luc Nancys, des Kenners der
Materie, könnte als Motto der Ausstellung von Hannes
Malte Mahler (HMM) dienen, der zweiten aus dem
Zyklus ,zeichnen heute‘.6 HMM ist Maler, Grafiker,
Performer, Aktionist, in Erscheinung getreten in
unterschiedlichen künstlerischen Medien. Zeichnen ist bei
ihm nicht Hinwendung zu einem aktuellen Trend, sondern
langjährige Praxis.
Die Bonner Ausstellung wirft einen Blick hinter die
Kulissen, gewährt einen ,regard oblique‘ auf 25 Jahre
Schaffen. Die gezeigten Zeichnungen sind keineswegs
alle dazu gedacht, ausgestellt zu werden, entstanden sie
doch vor, nach, neben, gegen andere(n) bildnerische(n)
Tätigkeiten, zuweilen aber auch als ,Hauptwerk‘, dem
die ganze gestalterische Aufmerksamkeit galt. Die Ausstellung
wagt ein Experiment und präsentiert ,Privates‘
und ,Öffentliches‘ und stellt die Frage, ob diese Trennung
überhaupt sinnvoll ist/sein kann? Gilt Zeichnung
doch als unmittelbarster, intimster Ausdruck einer
künstlerischen Persönlichkeit, und haftet ihr doch
stets eine erhöhte Authentizitätsgarantie an. Ähnlich
wie bei der Dokumentationsfähigkeit der Fotografie
gilt es hier, differenzieren zu lernen. Bekanntlich
bieten Fotografien heute nur noch Wirklichkeitsversprechen;
die Auswahl von Werken aus allen zeichnerischen
Tätigkeitsfeldern HMMs zeigt verschiedene
Qualitäten der spezifischen Zeugenschaft des Mediums
Zeichnung. Es werden Werke des Verborgenen wie des
Zufälligen oder auch Absichtsvollen gezeigt, in denen
man das Werden einer Form, einer Idee, das Entstehen
wie das Sich-Verweigern verfolgen kann. Der Strich,
die Linie, die Farbe können geschmeidig oder spröde,
anregend oder abstoßend, bejahend oder vernichtend
sein. Stammen alle diese Blätter von einer Hand? Ist der
Künstler ein Chamäleon? Wie werden Stilurteile und
Zuschreibungen entschieden? Neben dem ästhetischen
Vergnügen, dem ,Augen-Schweifen-Lassen‘ bietet das
Werk jedoch auch Einblicke in eine künstlerische
Persönlichkeit und in 20 Jahre Zeit- und Kulturgeschichte.
Mit dem Stift in der Hand geboren ...7
Nach den Anfängen seiner zeichnerischen Praxis gefragt,
antwortet HMM in topischer Legendenbildung; aber in der
Tat lassen sich Zeugnisse manischer Zeichenlust aus der
Frühzeit (Schulhefte, Notate, Cartoons) finden, ist sie doch
gekoppelt mit nicht minder extensiver Sammelwut: Alles,
was die Aufmerksamkeit erregte, Anlass zu zeichnerischem
Eingreifen, Korrigieren, Ergänzen, Weiterspinnen gab,
wurde gehortet. So konnte man aus den zahlreichen Schubfächern
von HMMs Mnemosyne schöpfen. In der großen
Überschau ließen sich inhaltliche, technische und mediale
Kategorien zusammenstellen, die aus dem scheinbar wild
wuchernden, ausufernden Werk Leitmotive und technische
Strategien herauspräparieren könnten. Jegliche Unterlage
kann zum Träger werden: eine Heftseite, die Seite eines
alten Buches, eine Serviette, die Notfalltüte einer Fluggesellschaft
und zuweilen sogar ein Zeichenblock! Alle
Formate und vielfältige Entstehungsmodi kommen vor:
vom Impromptu zum akribisch Ausgearbeiteten, von der
delikaten Beobachtung zur vitrioligen, karikaturhaften
Überzeichnung, ein tastendes Sich-Annähern bzw.
Nachspüren oder, ganz anders, eine aggressive Phantastik
...
Themen und Vorgehensweisen
Im Gesamtwerk ragt der anthropologische Impuls hervor,
gilt doch in den meisten Blättern (bis auf die späteren
‚animalia‘-Folgen) die Aufmerksamkeit der menschlichen
Figur/dem menschlichen Verhalten, sei es in scharfen
Detailbeobachtungen oder in Verzeichnungen menschlicher
Haltungen, Schwächen oder Absonderlichkeiten.
Üppige Frauenleiber, ekstatische Gebärden, erbärmliche
oder bösartige männliche Figuren, gewaltig oder
selbstbefangen. In den frühen Blättern sind die Zeichnungen
oft von nicht weniger lakonischen oder auf Wortspiel
basierenden Zeilen begleitet, kommentiert. Immer
wieder grinsen Totenschädel hervor, oder HMM misst
sich an den Renaissance-Meistern, wenn er eine ,Eva‘
Baldung Griens virtuos mit Gevatter Tod paart.
Verblüffenderweise bilden die Themen ,Gewalt‘ und
,Tod‘ bereits das Leitmotiv eines des frühesten Zeugnisse,
in denen sich HMMs ,Zeichenfuror‘ noch auf
den karierten Seiten eines Schulheftes ausbreitete.
Dies verbindet alle Werke, seien sie nun ,privat‘ oder
,öffentlich‘, seien sie nun mit ‚Comédie Humaine‘,
‚daily performance‘ oder ‚generic models‘ überschrieben.
Im Laufe der Jahre verändert sich die Tonlage,
weichen satirische Schärfe und schwarzer Humor
schmunzelnder Ironie. Beobachtungstiefe und diagnostische
Unbarmherzigkeit lassen jedoch nicht nach.
Selbst in der ‚animalia‘-Serie herrscht das Menschliche
vor, erscheinen die Bären, Enten und Schweine
doch in der verniedlichenden Form der Tierwelt der
Kinderzimmer. Bei den Hunden allerdings entfaltet
sich HMMs gestalterische Phantasie: Ausgehend von
zu Hundehalsbändern mutierenden Zigarrenbinden
erfindet HMM Hundeportraits, die zwischen hyperrealistischer
Übersteigerung, mimetischer Angleichung
und abstrakter malerischer phantastischer Imagination
variieren. Benutzte Papiere, existierende Strukturen
oder Schriftzeichen bzw. Ornamente erzeugen zeichnerische
und farbig-malerische Assoziationen, Ergänzungen,
Rekonfigurationen, die das Vorhandene uminterpretieren,
ihm neuen Sinn verleihen, es ausdeuten
oder zum reinen ‚l‘art pour l‘art‘ auswerten.
Zeichnen als Abreaktion
Zunächst überwiegen Feder, Kugelschreiber und Filzstift,
Gouache und Aquarell; der Bleistift kommt anfangs
nur selten zum Einsatz. Die Tinten-Linie wird
stets mit Verve geführt, expressiv und breit, vehement
und dennoch präzise, oder mäandert mit Witz beim
gnadenlosen Herausholen dessen, was man im Alltag
übersehen wollte.
Abgesehen von den Performances, in denen der Künstler
selbst auftritt und auf Wunsch des Publikums schnell
Zeichnungen zum Mitnehmen anfertigt, ist das Zeichnen
im Werk HMMs das zentrale movens. Der zeichnerische
Eros, der ihn antreibt, verrät übersteigerte Wahrnehmung;
HMM scheint mehr wahrzunehmen, als er
verkraften kann, und zu versuchen, dies zeichnend zu
bannen, zu bändigen. Obgleich hier offenbar ein waches
Auge und eine unbändige Notiersucht am Werke sind,
verrät die Zeichnung, im ,Privaten‘ wie im ,Öffentlichen‘,
Gedanken und Gefühlswelt nicht, sondern lässt
sie entstehen bzw. entwirft sie auf dem Papier.
Hypersensitivität entlädt sich als Sarkasmus, verfällt
nie ins Sentimentale oder in subjektives Fabulieren;
stets bleibt der gestalterische Akt im Vordergrund.
Hierin unterscheidet sich HMMs Praxis von der gerade
zurzeit grassierenden Fabulierlust und dem Ausleben
privater ,Marotten‘. Sein Zugriff ist gewiss auch
idiosynkratisch, meint jedoch stets Generisches. Die
neueren Blätter muten prima vista ‚sanfter‘ an: Eine
weich fließende Bleistiftlinie markiert Umrisse und –
geradezu minimalistisch – die elementaren Merkmale
von Figuren und Sachverhalten, die dann fast nachlässig
mit kräftigen Farben ergänzt werden. Die so entworfene
Personnage der ‚Comédie Humaine‘ und der
‚daily performances‘ muten vertraut an und befremden
zugleich.
Aus Foto-Dokumenten seines Familienalbums wählt HMM
Details und Ausschnitte familiärer Situationen und Konstellationen
aus, die ‚Bände sprechen‘. Herausgehobene
Augenblicke, Haltungen, die einmal unbeobachtet, erhascht,
dann wieder gestellt wirken und als Detail auf
weißem Grund isoliert, exponiert bzw. ausgestellt sind,
reflektieren das seltsame Soziotop ,Familie‘. Wie mit dem
untrüglichen Blick des Insektenforschers re-produziert er
zeichnend clichés, die – wie in Boltanskis Album der
Familie D‘ – die Grenzen zwischen Individuellem und
Allgemeinem, Privatem und Öffentlichem originell und
banal fließend werden lassen. Diese Blätter sind mehr als
eine zeichnerische Erkundung einer verschwindenden
Spezies, bieten sie doch Einblicke in das Leben der
Mittelschicht. Hier wird eine andere Gratwanderung zwischen
privat und öffentlich, persönlich und allgemein,
subjektiv und generisch vollzogen, und es findet eine
,mise en abyme‘ sowohl des Eigenen wie des Zeichnens
statt. Indem er offensichtlich das fotografische Bezeugen
und Festhalten zeichnend befragt, reflektiert er zugleich
die Repräsentation und das, was man einmal das ,Authentische‘
nannte. Es ist kein Zufall, dass dieser Begriff bei
der jüngeren Generation nur noch als ,A‘-Wort kursiert,
als etwas schwer Aussprechbares, das es zu erkunden
und verstehen gilt.
Im zeichnerischen Herauspräparieren wird die Banalität
eines jeden/des eigenen Lebens scheinbar liebevoll festgehalten,
aber doch schmerzhaft offenbar; die Fragilität
oder Skurrilität so genannter Normalität wird en passant
entlarvt. Die Inschriften, Titel oder scheinbar kommentierenden
Sinnsprüche verleihen den Blättern emblematischen
Charakter. Die Protagonisten der ,daily performances‘ und
,generic models‘ sind zugleich Individuen und ‚Jedermänner‘;
dies gelingt HMM durch seine lakonischen, aber
präzisen Umrisse und seine Detailwahl, kombiniert mit
greller, naiv anmutender Farbigkeit.>
Obwohl seinem gnadenlosen Auge nichts entgeht und die
Auswahl, die er zeichnerisch aus den fotografischen Vorlagen
trifft, aus dem Speziellen das Allgemeine in seiner
ganzen psychopathologischen Aussagekraft betont, entlarvt
er seine Protagonisten nie.
Zeichnen als Akt / Bekenntnis
„Mit jedem Strich wiederholt die Zeichnung Begehren und
Verlust. Ihre spezifische Daseinsart ist zwischen dem Auslöschen
der Spur im Zeichen und der Anwesenheit des
Gedankens, den sie vorausnimmt, angesiedelt.“ 8 Gerade
dies double-bind aus Existentiellem und Konzeptuellem
charakterisiert HMMs zeichnerischen Eros. Zeichnend
beobachten oder kommentieren erscheint als vitaler Trieb,
hierbei befriedigt Mahler stets zwei Bedürfnisse zugleich,
zum einen Stellung zu beziehen und zum anderen experimentell
das Medium an sich auszuloten. Jener Aspekt
wird in den ,Animalia‘ besonders deutlich: Hier hat er seiner
gestalterischen Phantasie freien Lauf gelassen, wie die
unbändige Farbigkeit und die vielfältigen Variationen im
zeichnerischen Duktus der Hundebilder bezeugen. Das
Zeichnen ist HMM ein Erkenntnismedium, zur Erkundung
sowohl seiner Mitmenschen und von deren Befindlichkeit
als auch der eigenen Möglichkeiten und Grenzen des
zeichnerischen Aktes selbst.
Obgleich uns seine Menschenbilder einen Spiegel vorhalten
und von überzüchtetem Wahrnehmungsvermögen zeugen,
verletzen sie nie die Würde der Dargestellten: Hierin
offenbart sich der ironische Spötter als Humanist. Nonchalance
und Furor, Satire und Anteilnahme, Preisgabe
und Kodierung – zwischen diesen Polen changiert HMMs
gestalterischer Zugriff, und es gelingt ihm eine ganz spezifische
zeichnerische Gratwanderung, die man nur mit einem
Oxymoron zu charakterisieren vermag: Hannes Malte Mahler
ist der Meister destillierter Unmittelbarkeit.
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1 Karcher, Eva, Offen wie die Sehnsucht ... immer mehr Künstler der jüngeren Generation verlegen sich vollends aufs Süddeutsche Zeitung, Nr. 34, Sa. / So., 9. / 10. Februar 2008, S. 18.
2 Le plaisir au dessin, Musée des Beaux Arts, Lyon, 12.10.2007 – 14. Jan. 2008, kuratiert von Jean Luc Nancy.
3 Vitamin D, New Perspectives in Drawing, hrsg. von Emma Dexter, New York, 2007 (3. Auflage), S. 6–10,
4 S. 9, ebda.
5 Nancy, Jean Luc, Interview des Kurators der Ausstellung (s. Anm. 2) in: artpress, 339. November 2007, S. 14
6 Die erste Ausstellung, Intimate Relationship, war der englischen Künstlerin Susan Engledow gewidmet (28. April bis 30. Mai 2008), s. Katalog, Bonn, 2008
7 Zit. Hannes Malte Mahler, als Antwort auf die Frage nach seiner Ausbildung als Zeichner.
8 „Drawing, with each stroke, re-enacts desire and loss. Its peculiar mode of being lies between the withdrawal of the trace in the mark and the presence of the idea it prefigures.“ Newman, Michael, The Marks, Traces and Gestures of Drawing, in: „The Gesture and Act“, London /New York, Tate Publishing and the Drawing Center, 2003, S. 151 (deut. v. d. A.)